Alles was wir essen und trinken, gelangt über den Magen in den Darm. Der Darm gibt die Stoffe daraus an die Leber weiter, die sie so weit wie möglich entgiftet. Was bleibt, wird an die Niere zum Ausscheiden weiter gegeben. Darm, Leber und Niere sind nur gemeinsam gesund
Darm, Leber und Niere sind nur gemeinsam gesund
Um daher Leber und Niere in guter Gesundheit zu halten oder sie wieder dorthin zu bringen, und auf Dauer ein Immunsystem zu haben, mit dem wir uns langfristig wohl fühlen, schauen wir uns diesen Teil unseres Verdauungssytems einmal genauer an.
Darm, Leber, Niere, Immunsystem
Hier geht es um Blutreinigung, Leberstärkung, Nierenstärkung und darum, das Immunsystem zu kräftigen, damit schädliche Viren, Bakterien, Pilze und andere Krankheitserreger keine Chance mehr haben.
Die körpereigenen Abwehrkräfte brauchen eine gesunden Darmflora, die oft (z.B. bei einer Streptokokken-Erkrankung) durch Antibiotika gestört ist. Dabei ist Silberwasser doch so effektiv, um diese unliebsamen Gäste zu vertreiben!
Um die Darmflora wieder aufzubauen und den Streptokokken die Existenzgrundlage zu entziehen, brauchen wir ein wenig Geduld, jedoch mit natürlichen Probiotika und Präbiotika geht es schneller, zum Beispiel mit der Wurzel der Yacon-Pflanze aus Peru.
Yacon (Smallanthus sonchifoliu) ist eine Korbblütler-Pflanze (Asteracea) und zählt dort seit Jahrhunderten zu den wertvollsten Nahrungsmitteln. Der hohe Fruktose-Anteil der Yacon-Wurzel (getrocknet im Schnitt 75 %) macht Yacón ideal für eine kalorienarme Zufuhr von Kohlenhydraten bei niedriger Blutzucker-Konzentration. Überzucker oder Unterzucker wie bei Haushaltszucker lässt sich so vermeiden, denn die Kohlenhydrate im Yacon-Dicksaft oder Wurzelpulver sind vorwiegend Inulin oder Fruktooligosacchariden (FOS), die vom Körper nicht verstoffwechselt werden. FOS sind außerdem Präbiotika, deshalb wirkt sich Yacón förderlich auf die Darmflora aus.
Kaum beachtet, aber überaus heilsam: Wasser
2 Liter reines Wasser oder bestimmte ungezuckerte Kräutertees jeden Tag. Schon alleine diese Flüssigkeitszufuhr hilft dem Organismus, das zu tun, was er am besten kann:sich selbst zu heilen. Aber nicht alles auf einmal! Da die inneren Organe, vor allem die Niere, Zeit brauchen, um all die wunderbaren chemischen Prozesse der Selbstheilung durchzuführen, ist es am besten, einen Rhythmus von 3-4 Schluck alle 30 Minuten einzuhalten. So wird der Körper kontinuierlich mit genug Flüssigkeit versorgt.
Auch Bewegung hilft, denn Darm, Leber und Niere sind nur gemeinsam gesund
Da Schadstoffe über das Lymphsystem ausgeleitet werden und dieses auch und besonders von den Muskeln aktiviert wird, werden abgestorbene Viren, Bakterien und Schadstoffe schneller entsorgt. Die zusätzliche Durchblutung durch Bewegung liefert mehr Sauerstoff, regt die Drüsen an, fördert die Verdauung und damit die Ausscheidung. Aber auch hier: nicht alles auf einmal! Lieber täglich 1-2 km spazieren gehen als einmal in der Woche bis zur Erschöpfung Sport treiben.
Aus dem gleichen Grund wie beim Wassertrinken: Da unser Milliarden von Zellen beständig Stoffwechselprozesse durchführen, 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, brauchen sie auch die anregende Bewegung möglichst regelmäßig.
Halten Sie sich auch sonst so fit es geht, an der frische Luft auf und suchen Sie auch im Winter den Sonnenschein. Machen Sie also Ihren täglichen Spaziergang mittags, damit Körper und Geist erfrischt werden.
Denn unterschätzen Sie Ihren Geist nicht! Gedanken werden Wirklichkeit, und je lebensfroher wir unsere Gedankenwelt gestalten, desto lebensfroher verhalten sich unsere Körperzellen. Dieser Zusammenhang ist inzwischen wissenschaftlich erwiesen.
Lebensfreude ist lernbar
Beginnen Sie in kleinen Schritten. Jeden morgen schreiben Sie 3 gute Dinge in ihrem Leben auf, atmen ein paarmal tief ein und aus und machen sich bewusst, wie gut diese 3 Dinge sind. Zum Beispiel, dass Sie ein Dach über dem Kopf, ein Badezimmer und ein warmes Bett haben. Das sind schon 3 Dinge, für die Sie große Dankbarkeit empfinden können.
Leber und Nieren sind hochempfindlich für unsere Gefühlswelt, nicht umsonst sagen wir “Das geht mir an die Nieren”. Unterschätzen Sie also Ihre Geisteshaltung nicht!
Kritisieren tut Ihnen nicht gut, Wertschätzen und Wohlwollen tun gut. Achten Sie bewusst darauf, jede kleinste Freude bewusst zu fühlen und geben Sie Unerfreulichen Gedanken keine Übernachtungsmöglichkeit in Ihrem Denken. Alles hat zwei Seiten. Betrachten Sie die angenehmen Seiten länger und intensiver.
Und mit dieser lebensbejahenden Haltung wirken dann auch all die wohltuenden Kräuter gleich viel besser in Ihrem Körper. Auch das wurde wissenschaftlich nachgewiesen. Gehen wir also mit dieser Haltung den wirksamen Kräutern für Leber und Niere.
Welche Pflanzen stärken die Leber?
Knoblauch und Limette zum Bespiel.
Knoblauch stützt die Leberenzyme
Über die hilfreiche Wirkung von Knoblauch wurde schon viel geschrieben. Wenn Sie nicht nach Knoblauch riechen wollen, nehmen Sie fermentierten, also schwarzen Knoblauch. Die medizinische Wirkung bleibt gleich, der Geschmack ist viel milder und hinterlässt weder Körper- noch Mundgeruch.
Knoblauch aktiviert die Leberenzyme, die wiederum Giftstoffe entsorgen. Allicin und Selen in Knoblauch helfen der Leber beim Entgiften und senkt die Cholesterin- und Triglyceridwerte, mit denen die Leber zu kämpfen haben könnte.
Limette aktiviert Leberenzyme
Die Säure der Limette ist milder als die der Zitrone, aktiviert jedoch ebenso verschiedene Leberenzyme, die beim Ausleiten von Schadstoffen helfen, und der hohe C-Vitamingehalt hilft als Antioxidans bei der Verdauung und steigert die Aufnahme wichtiger Mineralien in der Leber. Die basische Wirkung sorgt für Säure-Basen-Gleichgewicht.
Basischer Start in den Tag
Morgens nüchtern einen Schuss Limette auf in eine Tasse warmes Wasser oder Kräutertee.
Basischer Abschluss des Tages
Abends als letztes vor dem Schlafengehen, wieder nüchtern(!), die letzte Mahlzeit des Tages sollte mindestens drei Stunden her sein, Limette mit Wasser oder Tee zu trinken stellt sicher, dass auch in der Nacht der ph-Wert basisch eingestellt wird, denn in basischem Milieu fühlen sich weder Viren oder Pilze noch Bakterien noch Krebszellen wohl. Die wollen, dass wir sauer sind. Den Gefallen brauchen wir ihnen nicht zu tun. Basisch und fröhlich ist daher heilsam.
Leberstärkung durch die Mistel
Wichtig bei der Mistel: Immer kalt ansetzen, am Vorabend mit kaltem Wasser angesetzt, können Sie in der früh den Tee trinken. Niemals heiß oder kochend, denn damit verliert sie nicht nur die Wirkung sondern wird auch schädlich.
Leberstärkung mit Aloe Vera Saft
Kuren Sie Ihre Leber aus mit Aloe-Vera-Saft, der die Leber entgiften und Ihre Gesundheit fördern kann. Essen Sie viel Obst und Gemüse, wenig Fleisch und Fett, absolut keinen Alkohol. Machen Sie abends vor dem Schlafengehen einen warmen (so warm oder heiß wie Sie es aushalten) Leberwickel. Die Wärme regt die Durchblutung der Leber an.
Hochwertige Proteine für die Leber
Eiweißreiche Kost lässt die Leber aufleben. Wenn Sie vegane Proteine bevorzugen, die auch gleichzeitig entgiftend wirken, haben Sie eine gute Wahl getroffen.
Und langsam essen ist wichtig für die Gesundheit des gesamten Verdauungstraktes. Je langsamer Sie essen, desto besser werden alle Stoffe dem Körper zugänglich gemacht.
Überraschung: Dunkle Schokolade hilft der Leber
Und das liegt am Kakao und seinen antioxidativen Eigenschaften. Was liegt also näher, als die Kakaobohnen ohne das zusätzliche Fett und den Zucker in der Schokolade zu sich zu nehmen? Rohe Kakobohnen helfen sogar beim Abnehmen, besonders wenn es hochwertige, organisch angebaute Kakaobohnen aus Nicaragua sind, die ohne chemische Keule gewachsen sind. Kurz in den probiotischen Yacon-Sirup eingetaucht, sind sie eine köstliche Leckerei, die der Gesundheit äußerst zuträglich sind und sogar den Blutzucker senkt.
Ebenso können Sie Ihre Leber mit Kaffee oder grünem Tee anregen, egal ob Sie lieber den feinen Matcha oder den rustikalen, starken Gunpowder lieber mögen.
Gewürze für die Leber: Papayakerne und Kurkuma
Die Leber mag kein Salz, daher am besten mit anderem würzen, zum Beispiel mit Papayakernen und Kurkuma. Köstlicher Geschmack und zusätzliche Leberreinigung, denn die Papayakerne helfen, das Eiweiß aufzuspalten und Kurkuma führt zu einer erhöhten Produktion von Gallenflüssigkeit, wirkt entzündungshemmend und kann daher Beschwerden mildern.
Darm, Leber und Niere sind nur gemeinsam gesund
Welche Pflanzen stärken die Niere?
Grün- und Blau-Algen
Wenn Sie Ihrer Niere Gutes tun wollen, entsäuern Sie Ihren Körper und entgiften ihn. Dabei hilft Chlorophyll, das besonders in Grün- und Blaualgen enthalten ist, allen voran Spirulina und Chlorella, die bei Schadstoffbelastungen einen reinigenden Effekt auf das Verdauungssystem, die Nieren und das Blut haben.
Maulbeeren und Brombeeren
Brombeeren enthalten durch ihre dunkle Farbe viele Anthocyane und sie enthalten sehr viel Kalium. Diese Mischung wirkt im Körper u.a. antikanzerogen, gefäßprotektiv und entgiftend, ist als Tumorvorbeugung geeignet und als therapiebegleitendes Superfood, Funktionskreis Leber, Niere, Magen.
Maulbeeren sehen zwar aus wie eine Brombeere und schmecken ähnlich wie …. Maulbeeren stärken außerdem die Nieren und helfen die Leber zu reinigen.
Früher beliebt als Zierbaum, erlebt die Maulbeere heute ein Revival im Müsli. Auch im … Blutdruck und Nieren scheinen ebenfalls von den gesunden Beeren zu .
Darm, Leber und Niere sind nur gemeinsam gesund
Beste Nierenpflege: Goldrute und Chanca piedra
Chanca piedra (Phyllanthus niruri, Bhumyamalaki, Tausendkraut) ist ein kleines, aufrecht wachsendes Kraut, das ca.30-40 cm hoch wird. Es ist heimisch in den Regenwälder des Amazonas und anderer tropischer Gebiete. Die ganze Pflanze (Blätter, Stiel, Wurzeln) wird verwendet.
Chanca piedra wird in Südamerika eingesetzt bei:
- Nierensteinen
- Nierengries,
- Gallensteinen,
- Blasensteinen,
- Prostataleiden,
- Hepatitis B,
Herkunft dieses Steinbrechers, Chanca piedra, ist Paraguay, wo er in feuchten Gebieten wächst. Es gehört zu den Heilpflanzen, die in Paraguay schon von den Ureinwohnern benutzt wurden.
Chanca Piedra ist
- Analgetikum (schmerzstillend),
- antispastisch (krampflösend),
- antibakteriell (tötet Bakterien).
Nach vielen wissenschaftliche Studien am Steinbrecher (Chanca piedra), wird er auch empfohlen für Menschen, die an Hepatitis erkrankt sind. Der Name rührt von seiner bekanntesten Eigenschaft, seiner effizienten Wirkung gegen Nierensteine und Gallensteine, er zeigt nicht nur seine Wirkung bei der Beseitigung von ihnen, sondern ist auch sehr geeignet zur Vorbeugung.
Wildwachsende Chanca piedra.
Belegte Berichte zur Effektivität von Chanca piedra
1990 führte die Paulista Schule der Medizin in Sao Paulo, Brasilien, Studien mit Menschen und Ratten mit Nierensteinen durch. 1-3 Monate lang wurde ihnen einfacher Chanca piedra Tee gegeben, und es wurde berichtet, dass durch den Tee die Beseitigung der Steine erfolgte. Sie meldeten auch eine bedeutende Zunahme in der Urinproduktion sowie Natrium und Creatin-Ausscheidung.
In Jahr 1999 wurde in einer klinischen Studie festgestellt, dass Chanca piedra die Fähigkeit hat, die Bildung von Kalzium-Oxalat-Kristallen zu blockieren (Bausteine der meisten Nierensteine) und es wird bestätigt, dass es eine nützliche vorbeugende Hilfe für Leute ist, die erblich vorbelastet sind.
2002 in einer In-Vivo-Studie bekamen Ratten Kalzium-Oxalat-Kristalle in die Blase eingeführt und wurden 42 Tage mit einem Wasserextrakt von Chanca piedra behandelt. Die Ergebnisse zeigten, dass Chanca piedra das Wachstum und die Zahl der gebildeten Steine stark hemmte. Mehrere der Tiere schieden sogar die Steine aus.
Chanca piedra Inhaltsstoffe
Alkaloide, Astragalin, Brevifolin, Corilagin, Cymene, Ellagic Säure, Ellagitannin, Gallocatechin, Geraniin, Hypophyllanthin, karboxylhaltige Säuren, Lignan, Lintetralin, Lupeol, Methylsalizylat, Niranthin, Nirtetralin, Niruretin, Nirurine, Niruriside, Norsecurinin, Phyllanthin, Phyllanthenol, Phyllochrysin, Phyltetralin, Quercetin, Quercetol, Quercitrin,repandusinic Säuren, Rutin, Saponine, Triacontanal und Tricontanol.
Chanca piedra bei Gallensteinen
Ein Versuch, den erstmals Ethnobotaniker 2002 durchführten, belegt bei Tierversuchen, dass die Tiere einen starken Rückgang der Cholesterin- und Triglyceridwerte aufwiesen. Beide sind für die Bildung der Gallensteine verantwortlich.
Durch andere Tierversuche wurde bewiesen, dass die beiden Stoffe Phyllanthin und Hypophyllanthin, die Leber wieder in ihren Normalzustand versetzen können. Ratten, mit Fettleber und normaler Leber, wurde über längere Zeit Alkohol verabreicht, danach wurden sie mit Chanca piedra Tee gefüttert. Bei beiden Gruppen war nach ca. 3-4 Wochen die Leber wieder in ihrem Normalzustand.
Studien in China bewiesen bei Erwachsenen mit Hepatitis, dass sich ihr Zustand nach kurzer Zeit verbesserte durch die Einnahme von 2 x 900 mg Chanca piedra täglich, und in 60 % aller Fälle nach wenigen Monaten vollkommen ausheilte.
Chanca piedra Namen
Steinbrecher, Steinzerstörer, bhonya, bhoomi amalaki, bhui-amla, bhui amla, bhuianvalah, bhuimy-amali, bhumyamalaki, cane senna, quebra pedra, cane peas senna, carry-me-seed, creole senna, stone-breaker, arranca-pedras, amli, daun marisan, derriere-dos, deye do, erva-pombinha, elrageig, elrigeg, evatbimi, gale-wind grass, graine en bas fievre, hurricane weed, jar-amla, jar amla, kizha nelli, malva-pedra, mapatan, punarnava, para-parai mi, paraparai mi, pei, phyllanto, pombinha, quinine weed, sacha foster, creole senna, shka-nin-du, viernes santo, ya-taibai, yaa tai bai, yah-tai-bai, yerba de san pablo.
Zubereitung
Auf 1 Liter Chanca piedra Tee nimmt man 10 Gramm der Blätter und lässt sie 10 Minuten köcheln.
Nebenwirkungen
Chanca piedra kann zu Unterzuckerung führen. Es kann bei Langzeiteinnahme in hohen Dosierungen zu Defiziten im Mineral- und Elektrolythaushalt führen.
Nicht während der Schwangerschaft verwenden, er kann uterine Kontraktionen auslösen.
Auch die Nebennieren gehören dazu
Denn damit steigen Blutdruck und Puls und Adrenalin wird produziert.
Schlafen Sie viel und regelmäßig, auch das verhindert Adrenalin beim Aufstehen. Günstig ist es, so früh schlafen zu gehen, dass Sie von alleine ohne Wecker aufwachen. Ein schöner Tagesbeginn, über den Sie sich schon in der Früh freuen können.
Je freudiger Sie in Ihre täglichen 15 Minuten Stille gehen, desto besser läuft Ihr Tag ab.
Zusammenfassung:
Darm, Leber und Niere sind nur gemeinsam gesund.